Wir bleiben

im Kontakt miteinander

Mitteilungen von Gemeindemitgliedern aus der Pfarrei des Burgviertels (St. Marien und St. Servatius)

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

 

Wir, die Katholiken im Burgviertel, sind lebendiger Teil der Pfarrgemeinde St. Marien und St. Servatius. Wir verstehen es daher als unsere Aufgabe, Sie über wichtige aktuelle Themen, die uns alle berühren, zu informieren. Nicht nur Fragen zur Fusion und das kritische Hinterfragen der Vorgänge in unserer Pfarrgemeinde gehören dazu, es gibt eine Fülle weiterer Themen, über die Sie bislang im Pfarrbrief informiert worden sind. Da dieser offensichtlich nicht mehr wie gewohnt erscheint, möchten wir diese Lücke füllen, um Sie stets auf dem Laufenden halten.

 

Wir werden daher hier im Internet eine Art „Pfarrbrief“ für Sie erstellen, den wir etwa quartalsweise, bei Bedarf auch öfter, für Sie erstellen werden. Wenn Sie einen Beitrag haben oder Bilder aus dem Gemeindeleben, mailen Sie uns. Gerne veröffentlichen wir Ihren Beitrag oder Ihre Bilder, um sie allen zugänglich zu machen. Das hat darüber hinaus den Vorteil, dass diese Veröffentlichungen nicht von irgendjemandem „eingezogen“ werden können.

 

Wir verstehen uns dabei nicht als Konkurrenz zu sonstigen Publikationen. Wir kommen mit dieser Information vielmehr einem Bedürfnis nach, das uns in vielen Nach- und Anfragen nach unserem bisherigen Pfarrbrief, der von vielen schmerzlich vermisst wird, deutlich geworden ist.

 

Nun wünschen wir Ihnen viel Freude bei der Lektüre!

 

Ihr Redaktionsteam

E-Mail:  kontakt-miteinander@katholiken-im-burgviertel.de

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09.12.2012

Konzert in St. Servatius am zweiten Adventssonntag

 

Zu einem abendlichen Adventskonzert in der Kirche St. Servatius hatten die beiden Chorleiter Stefanie Zimmermann und Axel Wilberg am zweiten Adventssonntag, dem 09.12.12, geladen.

In der gut gefüllten Friesdorfer Kirche erfreuten sich viele Gemeindemitglieder und Besucher über den Auftritt des 30- köpfigen Männerchores unter der Leitung von Axel Wilberg. Die Sängerinnen Marita Rick und Irmgard Redecker beglückten mit ihren Stimmen das Publikum anschließend mit zwei Stücken von Rheinberger. Begleitet wurden sie dabei von Stefanie Zimmermann auf der Orgel. Im folgenden Teil des Konzert begeisterte der Chor "Phonidable" das Programm mit zeitgenössischen Adventsgesängen, bevor der Kirchenchor St. Servatius das gelungene Konzert mit eher traditionellen Adventsliedern beendete. Beide Chöre stehen unter der bewährten Leitung von Stefanie Zimmermann.

 

Viele Sänger und Besucher zog es im Anschluss in den festlich gedeckten Pfarrsaal. Bei heißer Kürbissuppe, Würstchen und leckerem Glühwein ließen Viele den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Herzlichen Dank an alle Sängerinnen und Sänger, die Chorleiter Stefanie Zimmermann und Axel Wilberg und auch den Helfern des Kirchausschusses für diesen gelungen Adventsabend.

17.04.2012

Pascha-Mahl am Gründonnerstag


Am Gründonnerstag folgten fast 60 Gemeindemitglieder aus allen Generationen der Einladung des Kirchausschusses St. Servatius und feierten gemeinsam das Pascha-Mahl. Der Pfarrsaal war stimmungsvoll mit Kerzen erleuchtet, Jung und Alt nahmen an einer langen Tafel Platz. Nach einer festgelegten Abfolge wurden die traditionellen Speisen gegessen (ungesäuertes Brot, in Salzwasser getunkte Bitterkräuter, Charoseth, ein Mus aus Feigen und Äpfeln, und Lammfleisch) und die vier Becher (Wein/Traubensaft) getrunken. Es wurden die Auszugsgeschichte und Psalmen gelesen.

Manch einer fragte sich, warum wir ein solches Mahl halten. - Das Pascha-Fest feiern die Juden noch heute in Erinnerung an die Befreiung aus der Sklaverei in Ägypten durch Gott. Auch das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Jüngern feierte war ein Pascha-Mahl, das von Jesus umgedeutet wurde und den Ursprung des christlichen Abendmahls darstellt.

In Friesdorf hat diese Feier schon eine lange Tradition – fast 30 Jahre lang wird am Gründonnerstag das Pascha-Mahl gehalten. Mitte der 80er Jahre wurde unter Pater Johannes die Feier dieses Mahls im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung eingeführt, um den Kindern den Ursprung des Abendmahls zu erklären. Später wurde die Feier dann für alle Gemeindemitglieder geöffnet.

Herzlichen Dank noch einmal an die KjG, an Christof Riegel und Arndt Wlodarczak für die Ausrichtung dieses gemeinsamen Mahlerlebnisses.

31.03.2012

Wer singt, betet doppelt - Taizégebet in St. Servatius in der Fastenzeit

 

An jedem Freitagabend der Fastenzeit trafen sich jeweils ca. 15 Gemeindemitglieder zum Taizégebet, das, wie auch schon in der Adventszeit, vom Kirchausschuss St. Servatius angeboten wurde.

 

Eine ¾ Stunde eintauchen in die Stille vor Gott, gemeinsam mit anderen in die schlichten und zu Herzen gehenden Taizégesänge einstimmen, den Lesungen lauschen, Fürbitte halten.

Die Kirche und der Altarraum der Servatiuskirche wirken wie verwandelt in der Dunkelheit, in der unzählige Kerzen den Blick auf das Kreuz lenken.

 

Auch zuhause im Alltag klingt es nach, auf dem Weg zur Arbeit, bei der Hausarbeit: „Christus, lux mundi“ und „Bei Gott bin ich geborgen“, „Bonum est confidere“ oder „Nada te turbe - Nichts verwirre dich, Gott allein genügt“.

 

Ein herzlicher Dank an Stefanie Zimmermann für die wundervolle musikalische Begleitung und an den Chor Phonidable, der den Eröffnungsabend mit seinem Gesang bereicherte. Besonderer Dank geht auch an Christoph Riegel, der den Altarraum an jedem Abend mit Kerzen und Ikonen stimmungsvoll gestaltet hat.



03.01.2012

"Unsere" CMI-Patres feiern ihr Ordensfest und stellen ihren Orden den Gemeinden

Am Ennert vor


In einer würdigen und beeindruckenden, bunten und doch so andächtigen feierlichen Messe haben über 30 Patres der indischen Karmeliter von der unbefleckten Jungfrau Maria aus ganz Deutschland das Fest ihres Ordens in der überfüllten Adelheidiskirche gefeiert. Patres aus ganz Deutschland, indische Nonnen aus dem ganzen Rheinland und unzählige Gläubige rechts und links des Rheins hielten gemeinsam Andacht und Lobpreis unseres HERRN.

 

Der anschließende Empfang im überfüllten Pfarrheim, den die CMI für ihre neue Gemeinde, aber auch für alle, die gekommen waren, in ihrer großen Gastfreundschaft gemeinsam mit den Gemeinden vom Ennert ausgerichtet haben, zeigte die ganze Herzenswärme dieser Männer, die uns so ans Herz gewachsen sind.

In seiner Ansprache dankte Pater Dr. Josey in seiner bescheidenen Art den Menschen der Gemeinden Am Ennert für die herzliche Aufnahme, die er und seine Ordensbrüder gefunden hätten. Sie hätten jetzt wieder ein neues Zuhause und dafür seien er und seine Mitbrüder allen Menschen aus den Gemeinden, aber auch allen Freunden und Förderern des CMI-Ordens zutiefst dankbar.

 

Nach indischen Tänzen und leckerem indischen Essen, die begeistert aufgenommen wurden, gab Dr. Georg Heumann, Vorsitzender des Vereins "Neues Kerala", der die Missionsarbeit des CMI-Ordens unterstützt, einen interessanten Einblick in die aktuellen Projekte in Indien. Wir werden Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die entsprechende Präsentation hier in Kürze vorstellen.

 

Der Abend klang aus bei unzähligen Gesprächen von Gemeindemitgliedern und CMI-Patres, die alle mit ins Pfarrheim gekommen waren und geduldig die vielen Fragen der Interessierten beantworteten.

Danke, lieber Pater Josey für diese wundervolle Idee! Danke, liebe Helferinnen und Helfer aus Pützchen und aus den Gemeinden, für Eure große Gastfreundschaft! Danke dem Förderverein "Neues Kerala" für sein großes Engagement! Wir haben uns alle sehr wohl bei Euch allen gefühlt!

Lesen Sie dazu auch den Artikel aus dem General-Anzeiger.

12.11.2011

Traditionelles Knüles-Essen der KJG in Friesdorf

Von Annette Eder

 

Zum traditionellen Knüles-Essen hatte die KJG St. Servatius am 12.11.11 ins Pfarrheim eingeladen.

Zunächst fanden sich in der proppevollen Friesdorfer Kirche viele Gemeindemitglieder zur Martinsmesse ein– vor allem viele Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen. Nach einem ruhigen Schattenspiel, zu dem Pater Giese die Geschichte von St. Martin erzählte, wurden dann im Gottesdienst die bekannten Martinslieder geschmettert. Kinder des Kinderchores unterstützen die Gemeinde dabei musikalisch, ebenso wie Andreas Lemm und Martina Gördes auf der Gitarre und Irina Lemm mit der Flöte. Zu den Klängen der Martinslieder zogen die Kinder mit ihren Laternen durch die Kirche.

Anschließend ging es hinüber in den herbstlich dekorierten Pfarrsaal zum Knüles-Essen. Schon am Morgen hatten Christof Riegel und ein vielköpfiges Team fünf (!) Zentner Kartoffeln geschält und verarbeitet. Am Abend gab es dann drei verschiedene Varianten des traditionellen rheinischen Martinsgerichts zur Auswahl. Ob mit Rosinen und Speck oder mit Mett- oder Bratwürstchen – für jeden Geschmack war etwas dabei. 150 bis 200 Besucher genossen einen gemütlichen Abend – sogar einem Gast aus dem fernen Thüringen schmeckte die rheinische Spezialität. Er war von dem Abend restlos begeistert.

Auch die Kranken kamen nicht zu kurz – ihnen wurde der Knüles ins Haus geliefert.

 

Vielen Dank allen fleißigen Helferinnen und Helfern und den Organisatoren von der KJG St. Servatius für diesen gelungenen Abend!

06.11.2011

Wochenende des Familienkreises 1 aus Friesdorf in Monschau

Von Helene Körner

 

Wie in jedem Jahr, ist auch in diesem Herbst der Familienkreis 1 zu einer Wochenendfahrt aufgebrochen. In diesem Jahr fand die Fahrt erstmals nach 18 Jahren ohne Kinder statt, da die Meisten von ihnen bereits berufstätig oder im Studium sind.

 

Am späten Freitagnachmittag haben die nunmehr „kinderlosen“ Familien ihre Zimmer in der Jugendherberge, die sich in der Burg oberhalb von Monschau befindet, bezogen. Abends sind wir durch Monschau spaziert und haben die schönen alten Fachwerkbauten angeschaut, um danach den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen.

 

Samstags stand nach dem Frühstück ein Ausflug ins Hohe Venn auf dem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein, der uns übrigens das ganze Wochenende begleitet hat, sind wir auf den Holzstegen und auf schönen Wanderwegen stundenlang unterwegs gewesen. Die „Venn-Erfahrenen“ unter uns konnten den Neulingen Interessantes über das Hohe Venn erzählen. Am Abend saßen wir nach dem Gottesdienstbesuch noch gemütlich beisammen und haben den Abend in der Jugendherberge ausklingen lassen.

 

Vor der Abreise ging es sonntags noch zu einer wunderschönen Wanderung entlang des Rursees von Rurberg nach Einruhr, wo wir uns mit einem kleinen Imbiss stärkten, um dann den Heimweg anzutreten.



03.10.2011:

Einführung von Pater Joy in Solingen am 18.9.2011

Von Mechthild Ibald

 

Um 9 Uhr früh fuhr am Sonntagmorgen der Bus von St. Marien ab, um dann in St. Servatius weitere Fahrgäste aufzunehmen. Gemeinsam fuhren wir so bei strahlendem Sonnenschein und von Busfahrer Michael sicher geleitet mit 25 Leuten unserer Gemeinde nach Solingen zur St. Clemenskirche. Das ist die Stadtkirche von Solingen, dem Hl. Clemens als Stadtpatron gewidmet. Diese Kirche gehört mit drei anderen zusammen zum Seelsorgebereich Solingen Mitte-Nord, daher lautet der Name MiNor. Insgesamt hat Solingen drei Seelsorgebereiche mit ca. 44.000 Katholiken.

 

An St. Clemens um halb zehn angekommen, wurden wir gleich von der PGR-Vorsitzenden freundlich begrüßt. Mit großer Spannung und Vorfreude werde unser Pater Joy dort von der Gemeinde erwartet, hieß es. Wir stießen auch auf weitere vertraute Gesichter, waren doch auch etliche noch mit privaten PKW´s aus Godesberg angereist, so dass am Ende gut 40 Personen aus St. Marien und St. Servatius nach Solingen zu „ihrem“ Pater Joy gekommen waren.

 

In der Kirche ertönte schon fröhlicher und ansteckender Gesang, begleitet von peppiger Instrumentalbegleitung. Im feierlichen Gottesdienst wurden dann vom ltd. Pfarrer Dobelke (der auch aus Bonn stammt) neben unserem Pater Joy auch ein Pastoralreferent und ein Diakon neu in die Gemeinde eingeführt. So besteht das Pastoralteam dort nun aus einem ltd. Pfarrer, Pater Joy als Pfarrvikar, zwei Pastoralreferenten und zwei Diakonen.

 

Zum Ende des Gottesdienstes wurden die neuen Seelsorger dann von der PGR-Vorsitzenden mit einer kleinen MiNor-Tüte (ähnlich einer Schultüte) sowie von etlichen Gemeindemitgliedern, die Rosen überreichten, willkommen geheißen.

 

Im Pfarrsaal war dann Gelegenheit. Pater Joy persönlich zu drücken und ihm alles Gute und Gottes reichen Segen für seine Zeit in Solingen zu wünschen. Gestärkt von leckerer Suppe und Kaltgetränken fuhren wir dann um 14 Uhr wieder zurück. Nach zweistündiger Fahrt auf Grund der Vollsperrung der A3 kamen wir dann wieder in Godesberg an.

 

Wir alle waren erfüllt von der schönen, andächtigen Messe und von der Gewissheit, dass „unser“ Pater Joy in Solingen in eine sehr nette Pfarrgemeinde gekommen ist, mit einem freundlichen und herzlichen Pastoralteam, so wie wir es ihm alle immer gewünscht haben.

03.10.2011:

Nachmittagswanderung der Kfd St. Augustinus

Von Herrn und Frau Schreiber

 

Am Dienstag, 06. September, hatte der Vorstand der kfd St. Augustinus zur traditionellen Nachmittagswanderung eingeladen. In den vergangenen Jahren war es an die Ahr gegangen und so hatten die Damen Christa Mentis und Hilde Menzen für dieses Jahr ein anderes Ziel ausgesucht, das schöne Siebengebirge.

 

Über 40 Wandererinnen und Wanderer (auch die Herren waren im Zeichen der Gleichberechtigung willkommen) trafen sich denn, um mit der Bahn von der Wurzerstraße an die Margaretenhöhe zu fahren: Ganz modern und im Zeichen nachhaltigen Verhaltens nicht mit privaten PKW. Vielleicht lag die Nutzung der Bahn aber auch daran, dass sich im Wandergepäck so manche Flache Wein befand …

 

Bei gutem Wanderwetter war das Ziel der Stenzelberg. Die Natur grüßte die Wanderer/-innen mit duftenden Wäldern und viele muntere Vögel zwitscherten ihr Lied dazu, so dass der Picknick-Platz fast im Nu erreicht war. Dort wurde gerastet und nun kamen die ganzen Leckereien auf Tisch und Decke, die in diversen Rucksäcken den Weg bis dorthin mitgemacht hatten: Käse und Wurst, Schinken und Tomaten und natürlich (neben dem obligaten Wasser) der Wein, der das köstliche Essen abrundete. Gern dankten alle Gott für seine reichen Gaben, für die schöne Natur und für die Gemeinschaft, die sie an diesem Tage wieder einmal erleben durften. Denn was wäre die Gemeinde ohne aktive kfd?

 

Frisch gestärkt machten sich die 40 weiter auf ihren Weg nach Oberdollendorf. Gegen Nachmittag erreichten sie ein nettes Weinlokal, wo Speis’ und Trank auf die noch gar nicht müden Wanderer warteten. Dort wurde manch’ angeregtes Gespräch geführt, bevor gegen 19 Uhr die Bahn alle wieder zurück nach Bad Godesberg brachte. Fazit einer Teilnehmerin: „Das war nicht nur ein schöner Tag, es war ein Stück gelebte Gemeinschaft und Gemeinde, die ich um nichts missen möchte!“ Gibt es dem etwas hinzuzufügen? - So freuen sich alle schon heute darauf, wenn es wieder heißt: Die kfd St. Augustinus lädt ein zur Wanderung in unserer schönen Heimat.



11.09.2011:

Patronatsfest in St. Augustinus

Trotz unsicherer Wetterprognosen kamen viele Mitglieder unserer Pfarrgemeinde nach St. Augustinus, um dort das Patronatsfest zu feiern. In der gut besuchten Festmesse rief Pater Pauly dazu auf, dem Beispiel des hl. Augustinus zu folgen und den hohen Anspruch Christi zur Nächstenliebe anzunehmen, der nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine großartige Zusage an uns Christen sei. Die Messe wurde musikalisch umrahmt u. a. von Orgel und Saxophon unter der Leitung von Stefanie Zimmermann und Jolanta Lerch.

 

Seit 14 Jahren war Petrus dem Patrozinium von Autustinus wohlgesonnen gewesen und es hatte immer strahlendes Wetter geherrscht. Heute war es leider etwas anders, denn kräftige Schauer unterbrachen immer wieder die draußen stattfindenden Aktivitäten. Dennoch ließen sich die vielen Gäste, von denen zahlreiche aus St. Marien und St. Servatius dazugekommen waren, die gute Stimmung nicht verderben und feierten bei anfangs noch trockenem Wetter, wie es Tradition in St. Augustinus ist, draußen. Später, als Petrus kein Einsehen mehr hatte im schönen Pfarrheim St. Augustinus.

 

Eine besondere Freude bereiteten uns unsere orthodoxen Brüder und Schwestern, die, nachdem sie ihre Messe gefeiert hatten, im Pfarrheim vorbeischauten und wunderschöne mehrstimmige Lieder anstimmten. Darunter war auch eine besonders schöne Melodie auf den heiligen Augustinus, die natürlich perfekt zum heutigen Tag passte.

 

Viele fleißige Hände hatten wieder für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt und die Frauen hatten ein Kuchenbuffet gezaubert, das jeder Konditorei zur Ehre gereicht hätte. Dazu kamen der traditionelle Grill- und Getränkestand, die bei den Kindern wie immer heiß begehrten "Fritten" und vieles mehr.

 

Am Nachmittag verwöhnte der Chor Tonino unter der Leitung von Bernd Wallau mit einem bunten Mix aus munteren und getragenen Melodien die Gäste und der große Applaus zeigte, dass dieser Programmpunkt wieder einmal ein Highlight des Tages war.

 

So hieß es denn: Vielen Dank den vielen Helferinnen und Helfern für ihren großen Einsatz, der diesen Tag wieder einmal zu einem echten Fest werden ließ!

 

Würdevoller Abschied für Pater Joy

Bilder: Dr. Georg Heumann

Vom Redaktionsteam:

 

Die Kirche St. Servatius war gefüllt bis auf den letzen Platz; so mancher musste sogar stehen: So viele waren gekommen, um „ihrem“ geliebten Pater Joy Lebewohl zu sagen; so viele Freunde der indischen Patres vom Orden der CMI, die weit über 30 Jahre das Leben unserer Pfarrgemeinde durch ihren treuen und demütigen Dienst geprägt und ihm sein christliches Gepräge gegeben haben, waren zum Abschiednehmen gekommen.

 

Eröffnet wurde die feierliche Messe von einem fulminant tönenden Chor unter der Leitung von Stefanie Zimmermann. Den Zwischengesang bildete dann – in liebevoller Anspielung auf den Namen Pater Joys – das Lied „I can tell the world“, vorgetragen von einem Chorensemble, bestehend aus Mitgliedern des Chores “Phonidable“ und Freunden. Dieses erfasste mit seinem fröhlich-frischen Vortrag sehr schön den Geist dieser Messe bereits am Anfang: Es war die Freude darüber, dass wir Pater Joy für vier Jahre als unseren Geistlichen in unserer Mitte haben durften!

 

In seiner Predigt dankte Pater Joy allen, die ihn auf seinem Weg, der nicht immer einfach war, unterstützt und getragen haben. Er versprach uns, uns in seinen Gebeten zu behalten und bat uns darum, auch ihn im Gebet zu begleiten. Denn das Gebet der Gemeinde sei gerade für einen Priester das Elixier, woraus er seine Kraft schöpfe.

Man merkte ihm an, dass ihm dieser Abschied schwerfiel. Ein paar Mal hatte man den Eindruck, dass Pater Joy mit den Worten ringt; aber zu wissen, dass er sich in der Mitte seiner Freunde hier wohl gefühlt hat, erfüllt uns alle mit ganz besonderer Freude.

 

In seiner Ansprache am Schluss der Messe fasste Arndt Wlodarczak dies alles nochmals sehr schön zusammen. Mit seiner humorvollen Art nahm er dem Wehmütigen ein wenig den Schmerz und dankte Pater Joy im Namen der ganzen Gemeinde für seinen aufopferungsvollen Dienst. Gerade bei den Kranken habe er selbst erleben dürfen, dass Pater Joy Licht gewesen sei, von dem Kraft und Hoffnung ausgingen. Und er wünschte Pater Joy an seiner neuen Wirkungsstätte Solingen in unser aller Namen Gottes Segen und Beistand. Namens der Gemeinde überreichte Arndt Wlodarczak eine wunderschöne Ikonenmalerei, die bereits die Messe über den Ambo geziert und die Frau Müller mit großen Mühen für ihn namens der Gemeinde erworben hat.

 

Gabriele Schorn trug einen Text eines Mitbruders aus Indien vor, der das Thema „Abschied“ zum Inhalt hatte und alle nachdenklich stimmte. Last but not least dankte Wilhelm Berg für alle Gruppierungen und für die gesamte Gemeinde Pater Joy dafür, dass er für jeden immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand hatte. Wilhelm Berg überreichte namens der Freunde Pater Joys eine Konkordanz, in der er die wichtigen Bibelstellen zu bestimmten Fragen oder Begriffen finden kann, ein wertvolles Werkzeug für seine Arbeit als Priester. Hinzu kam ein namhafter Geldbetrag, den Pater Joy für seinen Start in Solingen oder für Projekte seiner Wahl einsetzen kann.

 

Pater Joy dankte sichtlich bewegt allen Schenkerinnen und Schenkern und versprach, die Verbindung zu uns nicht abreißen zu lassen.

 

Die Reden wurden immer wieder unterbrochen vom Applaus der versammelten Gemeinde und von Standing Ovations für unseren Pater Joy.

 

Der anschließende Empfang im Pfarrheim St. Servatius zeigte nochmals, wie viele treue Freunde Pater Joy und die indischen Patres in unserer Pfarrgemeinde haben. Die Schlange derer, die sich noch einmal persönlich von Pater Joy verabschieden wollten, fand kein Ende und so kam er kaum in den Genuss des leckeren Buffets, dasChristof Riegelund sein Team in wieder einmal unübertrefflicher Qualität gezaubert hatten. Danke Euch und allen Helferinnen und Helfern im Namen aller, die da waren! Dank auch den Chören und Frau Stefanie Zimmermann für die wunderschönen Darbietungen sowie Herrn Dr. Sarwas für sein Orgelspiel. Danke allen Messdienerinnen und Messdienern sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern in der Messe für ihren – wie immer – treuen und würdigen Dienst am Altar.

 

Bei vielen Gesprächen im prall gefüllten Pfarrheim, leckerem Essen und Kaffe und Kuchen klang der Tag dann aus und wir sagen an dieser Stelle nochmals

 

DANKE, PATER JOY MANJALY FÜR VIER JAHRE TREUEN DIENST FÜR UNSERE PFARRGEMEINDE ! VERGELT’S GOTT !